37. Teisendorfer Gemeindepreisschnalzen in Weildorf
am Sonntag, 09.02.2014
Ab 13 Uhr treffen sich beim Haus der Vereine in Weildorf 21 Allgemeine und 15 Jugendpassen auf der Schnalzerwiese.
Bestens vorbereitet durch die Verantwortlichen aus Weildorf läßt sich das Schnalzen ab 14 Uhr weithin hören.
Zur anschließenden Siegerehrung laden die Weildorfer dann in das Haus der Vereine.
Das Aperschnalzen kann in Weildorf auf eine lange Tradition zurückschauen.
Beim 3. Rupertigaupreisschnalzen am 28. Januar 1956 in Holzhausen traten die Weildorfer erstmals mit einer Allgemeinen (20. Platz)
und einer Jugendpass (1. Platz) an und für
14. Februar 1960 in Kirchanschöring schreibt die Chronik schon von zwei Allgemeinen Passen (8. und 16. Platz). Der tiefere Sinn des über die Jahrhunderte ausgeübten Aperschnalzens läßt sich nicht genau festlegen. Mit dem lauten Knall wird ihm nachvollziehbar ein Vertreiben des Winters und ein Wecken der Natur zugeschrieben. Über eine Votivtafel– datiert auf 1600 und dem hl. Sebastian geweiht – erzählt man, dass sie der Bauer aus Watzing hat malen lassen, da er von der Pest verschont geblieben sei. Er hatte sich in den Getreidekasten eingesperrt und diesen erst verlassen, als er nichts mehr zu essen hatte. Um zu erfahren, ob in einem anderen Dorf noch jemand lebe, habe er geschnalzt und sich so bemerkbar gemacht.
Weildorfer Pass beim Rupertigau-Preisschnalzen 1956 hinten v.l. Neumeier Martin, Hinterreiter Georg, Dumberger Franz, Helminger Andreas, Dumberger Georg, Hinterreiter Franz,
vorne v.l. Traxl Josef, Hinterrreiter Heini, Helminger Simon Bericht und Fotos von Rosi Fürmann
Roha-Fotothek
14. Februar 1960 in Kirchanschöring schreibt die Chronik schon von zwei Allgemeinen Passen (8. und 16. Platz). Der tiefere Sinn des über die Jahrhunderte ausgeübten Aperschnalzens läßt sich nicht genau festlegen. Mit dem lauten Knall wird ihm nachvollziehbar ein Vertreiben des Winters und ein Wecken der Natur zugeschrieben. Über eine Votivtafel– datiert auf 1600 und dem hl. Sebastian geweiht – erzählt man, dass sie der Bauer aus Watzing hat malen lassen, da er von der Pest verschont geblieben sei. Er hatte sich in den Getreidekasten eingesperrt und diesen erst verlassen, als er nichts mehr zu essen hatte. Um zu erfahren, ob in einem anderen Dorf noch jemand lebe, habe er geschnalzt und sich so bemerkbar gemacht.
Weildorfer Pass beim Rupertigau-Preisschnalzen 1956 hinten v.l. Neumeier Martin, Hinterreiter Georg, Dumberger Franz, Helminger Andreas, Dumberger Georg, Hinterreiter Franz,
vorne v.l. Traxl Josef, Hinterrreiter Heini, Helminger Simon Bericht und Fotos von Rosi Fürmann
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